Sportanatomie

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Jürgen Weinecks Sportanatomie (auch funktionelle Anatomie genannt), ist ein umfassendes Lehr- und Nachschlagewerk zur sportbezogenen Anatomielehre des menschlichen Körpers mit einer von Kapitel zu Kapitel aufbauende Steigerung der Themenkomplexität – angefangen bei der Körperzelle bis hin zu höheren Bewegungsabläufen.

Die funktionelle Anatomie ist Bestandteil der Sporttheorie, die Jürgen Weineck mit Sportbiologie und Trainingslehre abdeckt. Doch anstatt eine rein medizinischen Perspektive einzunehmen, blickt Weineck von der Praxis aus auf die Sportanatomie und legt den Schwerpunkt auf Verständlichkeit bis hin zur ausdifferenzierten Sportartenspezifik. Unterstützt wird der Über- und Einblick von etwa 300 farbigen Abbildungen und Tabellen.

Zu Beginn also wie schon erwähnt die Zell- und Gewebelehre, aufbauend bis hin zum Organsystem des passiven und aktiven Bewegungsapparates, die wichtigsten Muskeln des aktiven Bewegungsapparates und die für die Muskelfunktionen notwendigen Knochen und Bänder. Als nächster Schritt folgt dann bei Weineck die Darstellung der Muskelzusammenarbeit bei Bewegungen der Extremitäten und des Rumpfes – dabei geht er quasi von der Theorie in die konkrete Bewegungspraxis über. Zuletzt dann statische und dynamische Krafttrainingsvorschläge in Form von kurzen Trainings- und Übungsanleitungen für die zuvor analysierten Muskelgruppen.

Ein neuer Fokus in der 18. Auflage ist die Entstehung und Symptomatik von Sportverletzungen und Überlastungsschäden, um ihnen durch gezieltes, angeleitetes Training vorzubeugen.

Umfassend, spezialisiert, zugänglich – Jürgen Weineck legt mit Sportanatomie einen weiteren Eckstein des Literaturgebäudes für eine erfolgreiche Sportkarriere, vom Sportler bis hin zum Trainer. –Wolfgang Treß/textico.de